25. September 2025
Neuer Säure-Lauge-Versorgungs- Gefahrstoffcontainer: Maximale Sicherheit im Umgang mit aggressiven Chemikalien
Klipphausen/Mergelstetten, 1. Juli 2025 – Der neu entwickelte Gefahrstoff-Versorgungscontainer von Fäth, speziell für den Umgang mit Säuren und Laugen konzipiert, wurde im Juli an den Kunden ausgeliefert. Die Systemlösung ermöglicht nicht nur die sichere Lagerung, sondern auch die bedarfsgerechte Versorgung aggressiver Flüssigchemikalien. Dabei verbindet der Container höchste Sicherheitsstandards für Personal und Umwelt mit einer effizienten Prozessintegration.
Sichere Funktion und vielseitiger Einsatzbereich
Der Säure-Lauge-Versorgungscontainer dient der sicheren Lagerung und Versorgung aggressiver Chemikalien wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Natronlauge. Seine Hauptanwendung findet er in kritischen Prozessen wie Reinigung, Ätzen und Neutralisation. Ein konkretes Beispiel ist die aktive Lagerung und automatische Versorgung von hochkonzentrierter Natronlauge und Phosphorsäure für Neutralisations- und Reinigungsprozesse. Der Gefahrstoffcontainer kommt überall dort zum Einsatz, wo gefährliche flüssige Medien – etwa Säuren, Laugen oder Lösemittel – außerhalb von Gebäuden sicher aktiv oder passiv gelagert und/oder gefördert werden müssen.
Technische Innovationen
Besonders hervorzuheben sind die technischen Besonderheiten des neuen Gefahrstoff-Versorgungscontainers. Die Pumpen-, Filter- und Ventiltechnik ist in geschützten Kabinetten (Containment) verbaut, was die Arbeitssicherheit deutlich erhöht und Wartungs- sowie Instandhaltungsarbeiten erleichtert. Außerhalb der Kabinette setzt Fäth auf eine robuste Kunststoff-Doppelrohrausführung, die zusätzliche Sicherheit bietet. Zudem ist die Pumpen- und Filtertechnik redundant ausgelegt, um eine unterbrechungsfreie Versorgung zu gewährleisten. Eine integrierte Klimatisierung hält die Fluidtemperatur zuverlässig im Bereich von 15 bis 35 °C – ein entscheidender Faktor für Prozessstabilität und Sicherheit.


Mit einer Förderleistung von 1 m³ pro Stunde bei einem Druck von 3,5 bar ist der Container für anspruchsvolle Industrieprozesse ausgelegt. Die Anlage verfügt über je zwei 1000-Liter-IBCs für Phosphorsäure (70 % H₃PO₄) und Natronlauge (30 % NaOH). Damit ergibt sich eine flexible Gesamtkapazität, die sich sowohl aus der Größe der Gebinde als auch aus der benötigten Förderleistung ableitet.
Sein Einsatzspektrum ist breit gefächert: Besonders geeignet ist der Container für Branchen mit hohem Chemikalienbedarf, wie die Halbleiterindustrie, die Life-Science-Chemie oder die Metallveredelung. Überall dort, wo aggressive und/oder leicht entzündliche Flüssigkeiten in großen Mengen benötigt werden, sorgt die Systemlösung für eine sichere Lagerung und zuverlässige Versorgung – auch außerhalb von Gebäuden.
Mehrwert für die Kunden
Der Gefahrstoffcontainer gewährleistet nicht nur eine sichere Lagerung und Versorgung von Chemikalien, sondern bietet zugleich umfassenden Umwelt- und Personenschutz durch dichte, überwachte Systeme. Dank der automatisierten Fördertechnik lassen sich Prozesse effizient in bestehende Produktionsabläufe integrieren – ein entscheidender Vorteil für Sicherheit, Effizienz und Compliance. Diese Faktoren tragen maßgeblich zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei und optimieren gleichzeitig die Betriebsabläufe.